Manchmal macht die Wochenend-Lektüre der Zeitung richtig Spaß. Die Lüneburger Landeszeitung schrieb am Samstag, dass es der niedersächsischen Landesregierung nicht gelingen wird, mit einer Salamitaktik den Bau der A 39 zu forcieren.
Erinnert Ihr Euch noch an unsere Rechenübung à la Lies? Warum fünf Eicheln mehr für ihn sind als sieben? Wenn nicht, könnt Ihr das ja nochmal weiter unten nachlesen.
Die Bundesregierung will, so die LZ, das Projekt A 39 nur als Ganzes bewerten. Was nur vernünftig ist, ist ein Schlag für den niedersächsischen Verkehrsminister Olaf Lies. Er hatte nämlich bei seiner Sommertour erklärt, er setze darauf, einen einzelnen Abschnitt der A39 zur Baureife zu bringen. Damit will er natürlich davon ablenken, dass das gesamte Projekt A 39 kaum Realisierungschancen hat, weil sein Nutzen-Kosten-Verhältnis so schlecht ist. Ist erst mal ein Abschnitt gebaut, so das erklärte Kalkül von Lies, kämen auch die anderen hinterher. Dieser Zahn ist wohl gezogen. Und das ist gut so. Hier ein Auszug aus der LZ vom 19.9.
Ich als Wildsau zweifle zuweilen am menschlichen Verstand, wenn es um Verkehrsprojekte geht. Dass ausgerechnet der Autobahnbefürworter Enak Ferlemann mich jetzt eines Besseren belehrt, hat schon Würze. Grunz!