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Die Uelzener Presse berichtet zum geplanten Abriss der Fußgänger- und Radwegbrücke im Lüner Holz (Abschnitt 1 der Planungen, Lüneburg):
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Tja, es ist gut, dass wir wissen, dass unsere Politiker immer nur das Beste für uns wollen. Sonst käme selbst ein Wildschwein wie ich bei diesem Artikel aus der "taz" ins Grübeln, warum um alles in der Welt unser niedersächsischer Verkehrsminister so versessen auf Autobahnen und so wenig an Eisenbahnen interessiert ist. Mit Lobbyismus kann das ja nichts zu tun haben. Oder? Aber ich habs ja nicht so mit Grübeln. Zum Wohl! Euer Eberheart
Die taz, vom 8.1.2015
Hannovers SPD bleibt autotreu
Bahn setzt Rot-Grün unter Dampf
Schon im Koalitionsvertrag haben Niedersachsens Regierungsparteien eine Politik weg vom PKW, hin zu umweltfreundlichen Zügen versprochen – doch SPD-Minister Olaf Lies gibt den Automann.
HANNOVER taz | Wie es sich für einen klassischen Sozialdemokraten gehört, gibt Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Olaf Lies gern den Automann. Bei jeder Gelegenheit lobt der 47-Jährige Volkswagen als Vorzeigeunternehmen, fordert vehement den Weiterbau der zum Wolfsburger Werk führenden A 39 oder der Küstenautobahn A 20.
Geht es um die Bahn, äußert sich Lies verhaltener. Berichte von Anfang der Woche, nach denen er maximal „einer oder vielleicht zwei" derzeit stillgelegten Schienenstrecken die Chance auf Wiedereröffnung geben will, klangen deshalb nicht unplausibel.
Doch mit seiner über die Nachrichtenagentur dpa verbreiteten, von vielen regionalen Medien aufgegriffenen Einschätzung hat der stellvertretende SPD-Landesvorsitzende rote und grüne Verkehrspolitiker ebenso in Aufregung versetzt wie Verkehrsclubs und Fahrgastverbände: Die wollen von einer vorschnellen Ministerentscheidung nichts wissen – und stattdessen die Bewertung externer Gutachter abwarten, die Anfang Februar vorliegen sollen.
Die Folge: Das Verkehrsministerium musste zurückrudern. ........
Denn schließlich ist die Verlagerung von mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene ein zentrales Element des rot-grünen Koalitionsvertrages: „Umgehend" solle geprüft werden, „welche Schienenstrecken und Haltepunkte mit wirtschaftlicher Vernunft reaktiviert werden können", verspricht die Regierung von SPD-Ministerpräsident Stephan Weil. Konkrete Untersuchungen laufen seit 2013. Zunächst wurden 74 Linien betrachtet, auf denen einst Personenzüge rollten; von diesen schafften es 29 in eine Vorauswahl.
Intensiv begutachtet wurden schließlich acht Strecken: Im Raum Hamburg geht es um die Verbindung von Maschen nach Buchholz, in der Heide um die Bahnlinie von Lüneburg nach Soltau. ... Größte Chancen auf Reaktivierung werden aber zwei Verbindungen in der Grafschaft Bentheim und in Ostfriesland eingeräumt. .....
Minister Lies wolle so wenig Geld wie möglich für die Bahn ausgeben, kritisiert deshalb der Landesvorsitzende des ökologischen Verkehrsclubs VCD, Hans-Christian Friedrichs: „Die von Lies geforderten Autobahnen kosten Milliarden", rechnet er vor. Die Reaktivierung einer Bahnlinie werde nur mit zehn Millionen Euro zu Buche schlagen, schätzt Lies' Ministerium.
Die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen im Landtag, Susanne Menge, geht deshalb fest davon aus, das auch im Norden und Osten Niedersachsens Bahnverbindungen reaktiviert werden. Die von Lies in die Welt gesetzte Begrenzung auf zwei könne sie sich nur mit der Jahreswende erklären, sagte sie der taz: „Vielleicht hat der Minister ein Sektchen zu viel getrunken."
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Leserbrief der Interressengemeinschaft Landverlust A39 in der Allgemeinen Zeitung vom 24.10.2014: