Es war am 11. Januar 2012. Der Bürgermeister der Gemeinde Bienenbüttel, Hans-Günther Waltje, lud in den Ortsteil Hohnstorf zu einer Informationsveranstaltung ein. Was er zu sagen hatte, war für die Anwesenden ein Schock:
Direkt neben Hohnstorf sollte eine der größten Rast- und Tankanlagen Deutschlands entstehen.
Das Dorfgemeinschaftshaus platzte aus allen Nähten als das Rastanlagenkonzeptes für die A39 offiziell durch die Gemeinde Bienenbüttel vorgestellt wurde.
Hohnstorf war dabei sich zu präparieren. Die wichtigsten Argumente gegen die Planungen waren auf dem Tisch.
Aber auch viele Bürger aus anderen Ortsteilen machten ihrem Unmut Luft.
Die damals angeführten Argumente finden sie hier: Argumentensammlung Nr. 1.pdf
Die ersten Informationen hatte die Planungsbehörde im Dezember bekannt gegeben:
Am 14.12.2010 gab die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr das Rastanlagenkonzept für die geplante Autobahn A39 bekannt.
25 Hektar Ackerboden, ein Areal von der Größe Hohnstorfs, sollten unter Teer versiegelt werden. Das Naherholungsgebiet am Elbe-Seitenkanal sollte den Planungen komplett zum Opfer fallen. Mit 250 LKW Stellplätzen würden dort mehr Fahrer ihren Abend verbringen als Hohnstorf Einwohner hat.
Es rechnete wohl niemand damit, das dieses Dorf sich geschlossen zur Wehr setzen würde!
Die damaligen Planungsdaten finden Sie hier: Rastanlagenkonzept 2010.pdf