Der Kreistag des Landkreises Uelzen beauftragte vor einiger Zeit Landrat Dr. Heiko Blume, eine Resolution mehrerer Landkreise auf den Weg zu bringen, in der sich die Kommunen für den Bau der A39 aussprechen. Diese Resolution wird laut Meldung des NDR von gestern, von den weiteren Landkreisen nicht unterzeichnet. Der Dachverband Keine A39 hatte zu dieser Resolution bereits eine Pressemitteilung veröffentlicht.

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Uelzener allein mit A-39-Erklärung
Der Ausbau der A 39 sorgt für Streit zwischen den Kommunen.

Uelzen will den Ausbau der Autobahn 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg. Damit ist Uelzen nicht allein, wohl aber mit einer Resolution, die der Landkreis nun aufgesetzt hat. Die anderen beteiligten sollten der Erklärung beitreten, aber nicht bei allen kommt der Vorstoß gut an. So wie beim Lüneburger Landrat. "Das Wirtschaftsministerium in Hannover hat den Antrag auf Ausbau der A 39 beim Bund eingericht. Nun steht die Bewertung des Bundes aus. Danach wird es eine Beteligung der Öffentlichkeit geben. Ich finde dann können wir uns positionieren", sagte Manfred Nahrstedt (SPD). In den Landkreisen Gifhorn und Peine sieht man ebenfalls keinen Grund, der Erklärung zum Ausbau der A 39 beizutretend. Einige Rückmeldungen stehen noch aus.

"Die anderen haben es einfach nicht verstanden"

Mit der gemeinsamen Erklärung sollte vor allem erreicht werden, dass der Bund dem Ausbau der Autobahn höchste Priorität im Bundesverkehrswegeplan einräumt. Nun sieht es so aus, als ob die Initiative des Landkreises Uelzen ins Leere läuft. Landrat Heiko Blume (CDU) wollte dazu bislang keine Stellungnahme abgeben. Die CDU im Kreistag hatte ihn mit der Erklärung beauftragt. Fraktionschef Claus-Dieter Reese kann die Ablehnung in der Region nicht nachvollziehen. Seine Absicht war es, die einzelnen Stimmen zu bündeln und damit zu vermeiden, dass jede Kommune für sich eine Erklärung abgibt. "Was hinter unserer Idee gesteckt hat, haben die anderen einfach nicht verstanden", sagte Reese dem NDR.

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