Der Hamburger Hafen ist noch immer weit von den Rekordumschlägen der Jahre 2007 und 2008 entfernt. Im Vergleich zum Konkurrenten Rotterdam ist Hamburg zuletzt beim Umschlagswachstum zurückgefallen. Außerdem wird der Jade-Weser-Port in absehbarer Zeit in Betrieb gehen und Verkehr auf sich ziehen. Die Zeiten der ganz großen Zuwachsraten scheinen vorbei.

 

Hinzu kommt: Hamburg ist ein Hafen, der auf die Schiene setzt. 70 Prozent der Container werden über die Hafenbahn abgewickelt (siehe Berichte der Börsenzeitung vom 23.3.2012)

Die Behauptung, die A39 wäre notwendig als Hinterlandanbindung für den Hamburger Hafen ist nicht schlüssig. Hamburg ist gut an das deutsche Autobahnnetz angebunden, das als das dichteste der Welt gilt. Senat und Hafenwirtschaft betonen, dass für den Hafen der Ausbau der A 7, die Hafenquerspange sowie die A 20 entscheidend wären. Die  A39 kommt in den entsprechenden Presseerklärungen der „Hamburg Hafen Marktetinggesellschaft" oder des Unternehmerverbandes Hamburger Hafen so gut wie nicht vor.

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