Die A39 soll von Lüneburg nach Wolfsburg auch durch das Gemeindegebiet von Bienenbüttel gebaut werden. Die Bürgerinitiative „Hohnstorf 2011“ ist ein Teil des Widerstandes gegen diesen ökologischen und ökonomischen Irrsinn.
Gemeinsam mit dem Dachverband „KEINE! A39“ und »benachbarten« Bürgerinitiativen, Einzelpersonen und Verbänden kämpfen wir für Verkehr mit Sinn und Verstand.
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Presseerklärung des Dachverbands „Keine A 39" 10.7.2016
Niedersächsische SPD ignoriert unliebsame Fakten zur A 39: Die zu erwartenden Kosten der Autobahn übersteigen den Nutzen
Kurzfassung:
Mit Unverständnis hat der Dachverband „Keine A 39" die Reaktion des niedersächsischen Wirtschaftsministers Olaf Lies auf das neueste Gutachten zur A 39 zur Kenntnis genommen. Der Minister gibt die zentrale Aussage der Studie falsch wieder und verkehrt sie in ihr Gegenteil.
Das von der Fachagentur für Stadt- und Verkehrsplanung „RegioConsult" erstellte Gutachten belegt, dass die Kosten der A-39-Trasse höher ausfallen werden als der Nutzen. Würden alle tatsächlich anfallenden Kosten berücksichtigt und der Nutzen nicht künstlich hochgerechnet, dann hätte die A 39 ein Nutzen-Kosten-Verhältnis von 0,85, also weniger als eins. Sie ist damit volkswirtschaftlich unsinnig. Olaf Lies behauptet in seiner Reaktion fälschlich, die Gutachter kämen in ihren Berechnungen nicht auf ein NKV unter eins. Hat er das Gutachten nicht gelesen, bevor er es kommentierte?
Das Gutachten zeigt mit fundierten Analysen, dass die A 39 ein überteuertes, umweltschädliches Projekt ist, für das es keinen Bedarf gibt. Im Bereich Uelzen-Wittingen bleiben selbst die Prognosen der Planer unter den Verkehrszahlen, die eine Autobahn rechtfertigen. Natur wird in hohem Maß zerstört. Der Flächenbedarf ist um ein Vielfaches höher als von der Staßenbaubehörde angegeben.
Statt sich den Fakten zu stellen, beteuert Olaf Lies: Die Autobahn wird gebaut – offenbar koste es, was es wolle. Bezahlen werden diese Ignoranz die Steuerzahler und die nachfolgenden Generationen mit einem Verlust an Lebensqualität. Der Dachverband „Keine A 39" fordert die niedersächsische Landesregierung auf, endlich auf die Vernunft zu hören und nicht auf die Lobbyisten des Speditionsgewerbes. Die Planung der A 39 sollte sofort gestoppt und das Projekt aus dem Bundesverkehrswegeplan genommen werden.
Zur ausführlichen Pressemitteilung siehe unten "weiterlesen"
Radio Okerwelle, Braunschweig, interviewte den Dachverband Keine A39! zum Erörterungstermin des Abschnittes 7 in Wolfsburg. In zwei Gesprächen konnten Fakten auf den Punkt gebracht werden:
Erörterungstermin zum Ausbau der A 39 gerät zur Farce Was Umweltverbände und Bürgerinitiativen auf die Palme bringt
Die Gegner befürchten negative Auswirkungen auf Umwelt und Lebensqualität, die Befürworter erhoffen sich wirtschaftliche Impulse und eine deutliche Entlastung der Bundesstraße 4. Die Diskussion um den Ausbau der A39 zwischen Wolfsburg und Lüneburg schwelt mittlerweile seit Jahren. Im Wolfsburger CongressPark hat an diesem Montag eine einwöchige Erörterungsveranstaltung begonnen. Die Gelegenheit für Anwohner und Bürgerinitiativen, ihre Kritik vorzubringen. Doch gleich am Montag kam es zum Eklat: Bereits nach 3 Stunden verließ eine Vielzahl der Einwender den CongressPark. Nicole Beyes hat darüber mit Matthias Sost vom Dachverband der A39-Gegner gesprochen.
Das 1. Interview:
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Im Wolfsburger CongressPark fanden in den letzten Wochen mehrere Erörterungstermine statt. Gleich beim ersten Termin war es aber zum Eklat gekomen. Bereits nach 3 Stunden hatte eine Vielzahl der Einwender die Veranstaltung verlassen. Der Grund: Die Planungsbehörde hatte veraltete Unterlagen vorgelegt. Für den Dachverband der A39-Gegner ist die Sache damit gelaufen. Nicole Beyes hat mit Matthias Sost vom Dachverband der A39-Gegner gesprochen.
Die SPD Bienenbüttel lädt zur Diskussion zum Thema "Bienenbüttel 2021 - Wie wollen wir leben? Infrastruktur & Mobilität" ein. Diese steht unter der Überschrift "Bus, Bahn, Straße Internet. Wie machen wir unsere Infrastruktur fit für die Zukunft?"
Eingeladen ist dazu auch die Bundestagsabgeordnete Kirsten Lühmann, Mitglied des Bundesverkehrsausschusses.
Die Diskussion findet morgen, Dienstag, 17.5., um 19.30 Uhr im Restaurant Mühlenstein in Grünhagen statt.
Für uns in Bienenbüttel stellen sich zum Beispiel die folgenden Fragen:
- Lärmschutz an der B4. Wie will die SPD dafür sorgen, dass die Bürger geschützt werden? - Bundesverkehrswegeplan: Was wird die SPD tun, um aus einem unbrauchbaren Papier gegen das es tausende von Einwendungen gegeben hat, ein zukunftsfähiges Programm zu machen? - Herabstufung der B4 zur (nicht mautfähigen) Landesstraße falls die A39 gebaut wird. Kein Lärmschutz und keine Ortsumgehung für Orte wie Grünhagen oder Melbeck mehr. Bei gleichem Verkehrsaufkommen. Was unternimmt die SPD für die betroffenen Bürger?
Ob man Antworten auf diese und viele weitere interressante Fragen bekommt? Wir werden sehen.