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Hier findest Du alle Beiträge rund um die Planung zum Bau der A39. Die Beiträge sind kalendarisch sortiert.
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Presseerklärung des Dachverbands „Keine A 39“ 21.5.2010
Die Wirtschaftlichkeit der A 39 steht in Frage
Neuberechnung des Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) ist überfällig
Der Dachverband Keine A 39 fordert Bund und das Land Niedersachsen auf, Klarheit in Sachen A 39 zu schaffen, und das Nutzen-Kosten-Verhältnis endlich neu zu berechnen. Nicht nur die Kostensteigerung um 200 Millionen Euro, die jetzt offiziell bestätigt wurde, stellt den Sinn der geplanten Autobahn in Frage.
Noch immer berufen sich Land und Bund auf das 2012 errechnete Verhältnis von Nutzen und Kosten. Seitdem sind aber die Baupreise explodiert. Die jetzt offiziell eingeräumte Kostensteigerung um 200 Millionen Euro kann angesichts der weiter steigenden Baupreise und des nicht im erwarteten Ausmaß wachsenden Verkehrs nicht die letzte Korrektur gewesen sein. Auch mögliche Entschädigungszahlungen für die Landwirtschaft werden angesichts der sich verschärfenden Knappheit an Grund und Boden höher ausfallen, als noch vor sieben Jahren veranschlagt.
Die Kosten steigen und auch auf der Nutzenseite sind Korrekturen überfällig. Durch den derzeitigen, sukzessiven dreispurigen Ausbau der B 4, die parallel zur geplanten Autobahn verläuft, wird der Nutzen der Autobahn weiter geschmälert, da auf der B 4 mehr Verkehre flüssig fließen können als vorher. Es ist bezeichnend, dass Bund und Land keine Klarheit schaffen und die Wirtschaftlichkeit des Autobahnprojekts nicht neu berechnen. Diese Vernebelungstaktik geht zu Lasten der Steuerzahler.
Sie ist auch verwunderlich angesichts der Tatsache, dass im Juni das Bundesverwaltungsgericht über den siebten Abschnitt der A 39 verhandeln wird. Es ist die Pflicht der Planer, dem Gericht und den Klägern die zentrale Frage zu beantworten, welcher Nutzen und welche Kosten mit der A39 nach aktuellem Wissensstand verbunden sind. Es wäre die Pflicht des Staates, hier für Transparenz zu sorgen.
Unsere Gesellschaft benötigt eine neue Verkehrspolitik, die klimafreundliche Mobilität in den Mittelpunkt stellt. Die A 39 stellt als ein Projekt mit fraglichem Nutzen und hohen Schäden für Natur, Landwirtschaft und Anwohner eine Verschwendung von Steuermitteln dar, die dringend für ressourcenschonende Verkehrsprojekte benötigt werden.
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Laut Bundes- und Landesverkehrsministerium wird der Bau der A39 bereits jetzt 200 MIllionen teuer als bislang angenommen. Statt 1,1 Milliarden Euro nun 1,3 Milliarden Euro. Dies berichtet unter anderem der NDR.
Da die Planungen nicht abgeschlossen sind und der Bau noch nicht einmal begonnen hat, darf mit weiteren Kostensteigerungen gerechnet werden.
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Um den Artikel in der Gifhorner Zeitung zu lesen, bitte auf den Link klicken.
Der B4 droht nördlich von Gifhorn Herabstufung zur Landesstraße
Wird die A39 gebaut, soll die Bundesstraße von Gifhorn bis zur nördlichen Kreisgrenze und weiter bis Uelzen herabgestuft werden zur Landesstraße.
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Die Zeit läuft !!
Die Planfeststellung für den Abschnitt 2 der Autobahn A-39 von Lüneburg bis Bad Bevensen hat begonnen. Die Einwendungsfrist endet am 2. August
Was wären die Folgen, wenn die Autobahn gebaut würde? Verlärmung von Bienenbüttel, Wulfstorf, Niendorf, Hohnstorf, Solchstorf, Edendorf, Wichmannsburg? Tausende Sand-LKW durch die Orte bis zur Trasse der Autobahn? Landwirte, die Höfe verlieren? Schädigung des FFH-Gebietes „Ilmenau mit Nebenbächen“? Keine Erholung mehr am Kanal?
Jetzt heißt es sich informieren,unsere Dörfer lebenswert erhalten, die Umwelt schützen und durch zahlreiche Beteiligung ein politisches Zeichen setzen.
Die BI Hohnstorf hilft dabei!!
Jetzt Einwendungen abgeben!
Einwendungsoffices:
15. Juli: Hohnstorf, Dorfgemeinschaftshaus 10-20 Uhr
17. Juli: Niendorf, Hof Müller 17-20 Uhr
19. Juli: Wulfstorf, Dorfgemeinschaftshaus 17-20 Uhr
22. Juli: Edendorf, Gasthaus Oetzmann 11-18 Uhr
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Der Verein "Unser Edendorf e.V." lädt zu einer Informationsveranstaltung zum Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt 2 der A39 ein. Der Abschnitt beginnt in Lüneburg und reicht bis Bad Bevensen. Bei der Veranstaltung soll es um die Konsequenzen gehen, die sich aus den Bauplänen ergeben. Ein wichtiges Thema wird auch sein, wie Bürger ihre Rechte geltend machen und Einwände formulieren können.
Termin: Mittwoch 27.6 um, 19 Uhr
Ort: Dorfscheune Edendorf
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Der BUND Kreisverband Gifhorn will gegen die A 39 klagen. Zwar geht es konkret um den Abschnitt sieben, der am 30.4.2018 planfestgestellt wurde, doch mit der Klage werden auch grundsätzliche Fragen in Sachen A39 zu klären sein. Jetzt gilt es, dafür zu sorgen, dass die Bagger nicht rollen. Jeder, der die Autobahn verhindern möchte, ist dringend aufgerufen den BUND Gifhorn mit einer Spende zu unterstützen. Denn so eine Klage muss vor dem Bundesverwaltungsgericht geführt werden und kostet sehr viel Geld. Spenden bitte an die BUND Kreisgruppe Gifhorn
Informationen des BUND Gifhorn zur Klage gegen die A 39
So unterstützt auch die Kreistagsfraktion der Grünen in Uelzen die Klage mit einer Spende von 1000 Euro. Darauf macht der Kreistagsabgeordnete Heiner Scholing aufmerksam. Er erklärt in einer Pressemitteilung: "Der Kreisverband Gifhorn des BUND hat eine sehr mutige Entscheidung getroffen. Das unterstützen wir sehr gerne. Ich hoffe, dass uns noch zahlreiche Verbände, Organisationen usw. folgen", so Scholing.
.....bleibt uns als BI noch anzufügen: und hoffentlich auch viele Privatpersonen. Bitte spendet großzügig!
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Der Widerstand gegen die geplante A 39 ist groß in den Ortschaften, die unter der Zerstörung von Natur und Wohnqualität zu leiden hätten, sollte die A 39 tatsächlich zwischen Lüneburg und Wolfsburg gebaut werden. Die in den Abschnitten 1 und 7 und derzeit auch am Abschnitt 2 ausgelegten Pläne zeigen, wie groß die Eingriffe ausfallen, wie viel Lebensraum vernichtet werden würde. Die Grünen Landtagsabgeordneten Miriam Staudte und Detlev Schulze-Hendel informierten sich entlang der Trasse, welche Auswirkungen die Pläne auf die Umwelt, die Bevölkerung und landwirtschaftliche Existenzen hätten. Die Info-Reise der Politiker endete in Hohnstorf, wo sie von der Bürgerinitiative an der geplanten Trasse mit großen Tafeln erwartet wurden, auf denen die Pläne der Landesbehörde für Straßenbau zu sehen waren. Die Landespolitiker Miriam Staudte und Detlev Schulze-Hendel sagten der Bürgerinitiative in Hohnstorf - wie auch den anderen Bürgerinitiativen entlang der Trasse - ihre Unterstützung zu.
Matthias Sost, Sprecher der BI-Hohnstorf 2011 erläutert, welche besonderen Probleme die geplante Parallellage von Elbe-Seiten-Kanal und gepanter Trasse mit sich bringen würde. Fragen der Beregnung, der Jagd, des Ruheraums für Wild und der Bewirtschaftung der zwischen Kanal und Trasse gelegenen Flächen sind immer noch völlig ungeklärt. Landwirte fürchten aufgrund des knappen Ackerlandes um ihre Existenz
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Über die jüngste Sitzung des Bauausschusses Bienenbüttel hat die AZ berichtet
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Die Planungsunterlagen für den Abschnitt 2 liegen aus. Jetzt besteht für alle Bürger die Möglichkeit, ihre Bedenken vorzutragen. Auf einer Infoveranstaltung in Wichmannsburg erläuterte Matthias Sost, einer der Sprecher der BI Hohnstorf, wie die Pläne zu verstehen sind. Viele Fragen wurden besprochen.
Die AZ hat fair über die Infoveranstaltung der BI Hohnstorf in Wichmannsburg berichtet. Nur leider führt der letzte Satz des Artikels zu einer völlig falschen Schlußfolgerung. Er legt nahe, die BI wäre dagegen, dass jetzt in Abschnitt 7 bei Wolfsburg geklagt wird. Das Gegenteil ist der Fall. Wir unterstützen mit allen Kräften den BUND Kreisverband Gifhorn, der gegen die A 39 klagen will.
Die in dem Artikel dargestellte Kontroverse bezog sich auf eine juristische Verfahrensfrage. Es stand die Aussage im Raum, die BIs sollten ihre Kräfte schon jetzt auf Planungsvorhaben konzentrieren, die in späteren Planabschnitten Verstöße gegen Naturschutzbestimmungen bedeuten könnten. Diese sollten bereits jetzt prophylaktisch beklagt werden, auch wenn es dafür noch gar kein Planfeststellungsverfahren gebe. Nach Auskunft des Rechtsanwalts der Bis macht aber genau das keinen Sinn. Klagen sollten sich konkret auf die Festlegungen des in Frage stehenden Planfeststellungsbeschlusses beziehen. Es bringt nichts, so seine Auskunft, schon heute darauf abzustellen, dass in späteren Abschnitten Planungshindernisse aus dem Weg zu räumen sind, an denen eine Autobahn theoretisch scheitern könnte - weil die Bundesverwaltungsrichter den Planern erfahrungsgemäß immer zugestehen, dass sie noch genügend Zeit hätten, das erst in Jahren möglicherweise auftretende Übel zu vermeiden.